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Jack London Movies -
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The Sea Wolf - 1993 |
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Taken
from the: Internet Movie Database |
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Rezension: Neben Staudtes Vierteiler handelt es sich hier um die bisher überzeugensde Umsetzung des Jack-London-Stoffes, wenn auch Abstriche am Drehbuch gemacht werden mußten. Jack London-Kennern ist der plötzliche Knick im Roman schon immer ein Dorn im Auge - aus diesem Grund kann es eigentlich auch keine wirklich werkgetreue Verfilmung geben. Ein Drehbuchautor ist bei diesem Stoff von Anfang an gezwungen, einen kleinen Eingriff in die Handlung vorzunehmen, um einen glaubwürdigen Schluß zu haben und den Spannungsbogen zu erhalten. So wird im vorliegenden Fall Maud Brewster zur Trickbetrügerin umgemodelt und ist von Anfang an auf dem Schiff dabei - allerdings bis zur Mitte der Handlung in bewußtlosem Zustand. Christopher Reeve spielt den tollpatschigen van Weyden bravourös; beeindruckend wie es dem Film-Superman gelingt, die schwächliche Konstitution des Schöngeistes glaubwürdig erscheinen zu lassen. Bronson als Larsen tut sich da schon schwerer. Wieder wurde hier der Fehler von Curtiz wiederholt, den eher jugendlichen Masterpart mit einem betagten Actionstar zu besetzen. Doch Bronson schlägt sich wacker: was ihm an körperlicher Ausstattung fehlt, macht er durch überlegenes Charisma wett. Trotzdem wirkt der Schluß in seiner brutalen Dramatik dann eher schwach, die Kopfschmerzen allein können es nicht sein, die diesen Mann in die Knie zwingen. Das Ende purzelt dann urplötzlich über den Zuschauer herein, man hat rasch zu einem Schluß kommen wollen und gekürzt auf Teufel komm raus. Herausgekommen ist ein nettes Stück Unterhaltung, welches aber immer noch viele Wünsche offen läßt. Warten wir auf Ridley Scott, wie die Gerüchteküche es uns zuflüstern möchte... Reinhard Wissdorf 1999
Kris Kearle: |
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